Fallstudien und Berichte aus der Praxis

Ein viele Jahre bestehendes, fest im Markt etabliertes und erfolgreiches Autohaus einer bayrischen Premiummarke befindet sich plötzlich in der Krise.

Das inhabergeführte Autohaus mit familiärem Charakter war sehr erfolgreich in den Bereichen Neu- und Gebrauchtwagenverkauf. Auch der Service hatte ein sehr gutes Image. „Der Laden brummte“ und erzielte immer wieder hervorragende Ergebnisse in den Kundenzufriedenheitsbefragungen.

Die Betriebsergebnisse zeigten durchgängig positive Tendenzen.

Von einem auf den anderen Tag änderte sich jedoch die Gesamtsituation. Nichts war mehr wie bisher.

Was war passiert?

Plötzlich und ohne jedwede vorherigen Anzeichen dafür, verstarb der Inhaber. Die Ehefrau, die Kinder, sowie alle Mitarbeiter befanden sich in einer Schockstarre.

Sofort reagierten die Hausbank und auch die Bank des Markenherstellers, sowie viele Lieferanten. Es tauchten sofort äußerste Bedenken über die Zukunftsfähigkeit des Autohauses auf. Die Situation schien ausweglos.

Die Ehefrau des verstorbenen Inhabers entschied, sich uns anzuvertrauen und unsere externe Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Ist-Situation wurde dabei analysiert und der plötzlichen Krise des Unternehmens mit geeigneten Maßnahmen entgegengewirkt.

Die Erste-Hilfe wie z.B.:

  • Gemeinsame Gespräche mit Banken und Lieferanten
  • Abstimmung unterstützender Maßnahmen mit dem Automobilhersteller
  • Neuorganisation von Prozessabläufen
  • Definitionen von Verantwortungen und Befugnisse des Personals
  • Neuausrichtung der Businessplanung und Unternehmensziele

Das Autohaus wurde von uns im Nachgang über eine Zeitspanne von 6 Monaten im regelmäßigen Turnus beraten.

Die Ergebnisse der abgestimmten Meilensteine wurden wieder analysiert – positive Entwicklungen wurden unterstützt – negativen Tendenzen wurde sofort mit geeigneten Maßnahmen entgegengewirkt.

Diese Methode wurde fest im Unternehmen etabliert und wirkt nun als „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Das Autohaus wird heute wieder erfolgreich von der Ehefrau und den Kindern geführt.

Der Automobilbereich ist eine der schwierigsten Branchen.

Mit klaren Strukturen, Prozessen und einem hauseigen installierten Krisenmanagement ist das Autohaus heute gut aufgestellt.

Wir sind stolz darauf, bei der Rettung dieses Familienunternehmen teilgehabt zu haben.

Absatzprobleme bei hochwertiger Lagerware

Ein europäischer Automobil-Volumenhersteller des Marktführers beklagte eine zu hohe Lagerhaltung in Handelsbetrieben.

Dadurch war der Abfluss neuer Ware ins Stocken geraten und die Produktion drohte verringert werden zu müssen.

In einem Beratungsprojekt wurden ca. 350 Handelsbetriebe auf Vertriebsseite in Marketingmaßnahmen und in der Erschließung neuer und bestehender Kundengruppen unterstützt und der Absatz stieg binnen 3 Monaten 2-stellig.

Das Problem wurde dauerhalft gelöst, da eine Veränderung der Sichtweise bei den handelnden Personen erreicht werden konnte.

Eine Fortführung erfolgte erst mit einem weiteren vollständig neuen Modell nach 3 Jahren.

Mit klaren Strukturen, Prozessen und einem hauseigen installierten Krisenmanagement ist das Autohaus heute gut aufgestellt.

Wir sind stolz darauf, bei der Rettung dieses Familienunternehmen teilgehabt zu haben.

Neues Dealer Management System soll Prozesse optimieren

Bei einem Autohaus eines deutschen Premiumherstellers wurde das neue DMS Cross von IS-Handel (VW) eingerichtet.

Hier wurde u.a. das Termin-/ und Kapazitätsplanungsmodul ausgiebig geschult und angepasste Prozesse begleitet.

Zudem wurde der Prozess für die Statuspflege, die Nachverfolgung des Werkstattauftrages, über alle Stati hinweg begleitet, um hohe Transparenz für alle Mitarbeiter vom PC aus entstehen zu lassen und eine Reduzierung des Zeitaufwands und wachsende Kompetenzen gegenüber Kunden auf die Frage „Wo befindet sich gerade mein Fahrzeug in der Auftragsabwicklung?“ zu schaffen.

Zusätzlich wurde mit der eingeführten Software die Qualität der Auftragsbearbeitung verbessert.

  • Aussagekraft der Arbeitsanweisung für die Werkstattabwicklung.
  • Neuer Prozessablauf der Auftragsvorbereitung.

Mit der optimierten Kapazitätsplanung und aktiven Terminentzerrung wurde für eine verbesserte Werkstattauslastung gesorgt – von anfänglich 80% bis über 90% Auslastungsgrad innerhalb 6 Wochen nach Einführung.

Weitere Firmen waren nicht mit eingebunden.

Die Wettbewerbsneutralität ist dadurch gewahrt, dasss der Kunde freie Auswahl seiner Lieferanten hatte.

Einführung und Begleitung eines neuen DMS

Bei einem Autohaus eines deutschen Premiumherstellers in Heilbronn wurde ebenfalls das System CROSS von IS-Handel eingeführt und angewandt.

Mit der Einführung der 4-Tage Woche wurden u.a. folgender Prozess mit Hilfe des IT-Programmes eingeführt und dabei stark verändert:

>> Termin- und Kapazitätsplanung für eine hohe Auslastungssicherheit für die früh morgendlichen und die späteren Nachmittagsstunden in der Werkstatt.

Ziel und Nutzen:

  • Auslastung der produktiven Mitarbeiter in der Werkstatt.
  • Auftragsvorbereitung bereits zeitnah nach der Terminvereinbarung starten, damit flexible und frühzeitige Planung ggü der Werkstatt erfolgen kann.

CROSS wurde dafür vollumfänglich eingesetzt.

  • IT-Programm CROSS wurde für zwischen dem Verkauf und dem Service pro-aktiv zum Informationsaustausch eingeführt, damit der Kunde im Service nach dem Verkauf vollumfänglich bedient werden kann.

Weitere Firmen waren nicht mit eingebunden.

Die Wettbewerbsneutralität ist dadurch gewahrt, dass der Kunde freie Auswahl seiner Lieferanten hatte.

Neue Prozesse zur Auftragsoptimierung und Kostenreduzierung

Bei einem Autohaus eines Premiumherstellers in Frankfurt wurden neue Prozesse eingeführt, zusätzlich wurden der mittleren Führungsebene die Statistikprogramme (Auswertungstool) für die Werkstatt- und Servicekennzahlen nähergebracht.

Neue Prozesse der Rückmeldung von Kennzahlen an die Mitarbeiter wurden eingeführt. Dies sollte zu mehr Transparenz & Bewusstsein für die Mitarbeiter sorgen. In der zur Verfügung stehenden Beratungszeit wurden daher klare Ziele und notwendige Maßnahmen vereinbart.

Weitere Firmen waren nicht mit eingebunden.

Die Wettbewerbsneutralität ist dadurch gewahrt, dass der Kunde freie Auswahl seiner Lieferanten hatte.

Prozessoptimierung im Großhandel

Bei einem Großhandelsunternehmen in Trossingen wurde im Rahmen der Optimierung der Service Prozesse ein Fokus auf das System „Dispometer“ eines Lieferanten gelegt.

Die Installation des Systems führte der Lieferant durch. In die Prozessberatung wurde die Einbindung des Systems Dispometer in die Kontrollfunktion des Serviceleiters, die Statuskontrolle der Terminverfolgung (von der Fahrzeugannahme bis zur Rückgabe an den Kunden), sowie die Kontrolle und Disposition der Werkstattaufträge durch den Werkstattleiter eingebunden.

Der Fokus der Beratung lag auf der sicheren und verbindlichen Anwendung des Systems und die interne Prozessausrichtung der Abläufe im Unternehmen.

Hauptnutzen hieraus sind:

  • strukturierte Disposition der Werkstattaufträge
  • Vermeidung von Leerlaufzeiten
  • Kontrolle der aufgewandten Arbeitszeiten
  • Steuerung von Leistungsentlohnungssystemen

Am Beratungsprojekt waren keine anderen Firmen beteiligt.

Neue Software, alte Prozesse?

In einem Handelsunternehmen in Weimar wurde das System Dispometer mit einem zusätzlichen Scanner System installiert.

Die Installation des Systems führte der Lieferant durch.

Durch die Einbindung des Scanner Systems in die Prozessabläufe des Autohauses ist es nun möglich, den Verbleib eines Werkstattauftrags über alle Schnittstellen zu verfolgen.

Die bisherige Problematik des Recherchierens und des Suchens nach dem Verbleib von Kundenaufträgen wurde damit behoben.

Der Fokus der Beratung lag auf der sicheren und verbindlichen Anwendung des Systems, Schnittstellenvereinbarungen und die interne Prozessausrichtung der Abläufe im Unternehmen.

Hauptnutzen sind:

  • strukturierte Disposition der Werkstattaufträge
  • Vermeidung von Leerlaufzeiten
  • Kontrolle der aufgewandten Arbeitszeiten
  • Steuerung von Leistungsentlohnungssystemen
  • Transparenz der Stabskontrolle einzelner Kundenaufträge
  • Vermeidung von zeitaufwendigen Recherchen
  • sofortiges Erkennen der Reparaturfortschritte 

Am Beratungsprojekt waren keine anderen Firmen beteiligt.

Einführung einer neuen Dispositions-Software zur Auftragsoptimierung

In mehreren Autohäusern eines deutschen Volumenherstellers wurde im Rahmen von Coaching die Anwendung und prozesssichere Nutzung des Web-basierenden Lagerverwaltungssystems „RIM (Retail Inventory Management)“ eingeführt.

RIM ist ein automatisiertes, EDV-gestütztes Lagerverwaltungssystem für das Teile- und Zubehörlager der Handelsbetriebe.

Das System steuert genau die benötigten Ersatzteile nach Verbrauch des Händlers unter Berücksichtigung des Bundesdurchschnitts.

Somit wird eine sehr wirtschaftliche Lagerhaltung ermöglicht, die eine Überbevorratung und somit Kapitalbindung vermeidet. In den Autohäusern wurden insbesondere die Prozessabläufe der systematischen Auftragsvorbereitung (Vorkommissionierung), Teilbereitstellung für die Werkstatt sowie die manuellen Eingriffe in das System RIM geschult.

Der Schwerpunkt lag im Coaching Bereich auf dem Erzielen eines Systemnutzungsgrades von mindestens 80% bei der Bearbeitung von Lagerstrategievorschlägen.

Eine Softwareinstallation war nicht erforderlich, da das Programm webbasierend ist.

Es wurden 8 Unternehmen beraten.

Hauptnutzen sind:

  • Verringerung der Kapitalbildung durch Reduzierung des Teilebestands im Partnerlager um bis zu 70%, bezogen auf das Sortiment gängiger Teile
  • Tägliche Belieferung der RIM-Bestellungen
  • Minimierten des Risikos obsoleter, nicht gängiger Teile im Partnerlager
  • Senken der Beschaffungskosten
  • Erhöhung der Lagerumschlagshäufigkeit auf Werte zwischen 6 bis 8
  • Verbesserte Verfügbarkeit der Standardteile
  • schnellere Reparaturzeiten
  • Weniger Wiederholbesuche
  • Erheblicher Zeitgewinn für den Teiledienstmitarbeiter
  • Harmonisierung der Lagerbewegungen
  • Verringerung des Handlings im Wareneingang
  • Schnellerer Reaktion auf antizyklische Umsätze

Am Beratungsprojekt waren keine anderen Firmen beteiligt.

Die wettbewerbsneutrale Beratung wurde gewährleistet, dass alle Betriebe die Beratungsleistungen anforderten.

Alle Projekte wurden inhaltlich auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Autohauses ausgerichtet und angepasst.